Federkernmatratzen

Schlaf hat einen wesentlichen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden. Im Schlaf erholt sich der Körper, so dass er für die Anstrengungen des nächsten Tages wieder bereit ist. Insgesamt verbringt ein Mensch etwa ein Drittel seines Lebens im Bett.  Damit diese Zeit auch effektiv genutzt werden kann, sollte das Bett auch optimal für den Schlaf gerüstet sein.

Neben dem Rost spielt vor allem die Wahl der Matratze eine ganz große Rolle. Die bekanntesten sind die Federkernmatratzen. Durch die Verbindungen der Federn im Inneren der Matratze bietet die Federkernmatratze eine hohe Stütz- und Federkraft. Dies ist besonders unter ergonomischen Gesichtspunkten wichtig, denn viel zu oft verursacht falsches Liegen Rückenprobleme, weil unter anderem die Wirbelsäule im Schlaf nicht ausreichend gestützt wird.

Die Federkernmatratzen sind in unterschiedlichen Härtegraden erhältlich. Für welchen Härtegrad man sich beim Kauf entscheidet, hängt vor allem vom Körpergewicht desjenigen ab, der auf der Federkernmatratze schlafen wird. Bevor man eine Matratze kauft, sollte man sich also erkundigen, welcher Härtegrad der richtige ist.

Federkernmatratzen bieten noch einen weiteren Vorteil. Durch die Hohlräume, die sich zwischen den einzelnen Federkernen befinden, wird die Federkernmatratze hervorragend durchlüftet, so dass die Gefahr von Milben und ähnlichem Ungeziefer wesentlich geringer ist als bei kompakten Matratzen ohne  Zwischenräume. Zudem kann während des Schlafens abgegebene Feuchtigkeit, wie Schweiß, später wieder an die Luft abgegeben werden. Daher kommt es bei Federkernmatzen nicht zu Schimmelbildungen. Zudem weisen diese Matratzen eine lange Haltbarkeit und ein gutes Preis- Leistungs- Verhältnis auf. Sie können auch auf einfachen Lattenrosten benutzt werden.

Es wird oft kritisiert, dass die meisten dieser Matratzen keine waschbaren Bezüge haben, welches für die Hygiene nicht optimal ist. Es empfiehlt sich daher, entweder einen Extrabezug oder wenigstens Matratzenschoner für die Federkernmatratze zu benutzen. Diese lassen sich schnell abnehmen und waschen, so dass sich diese Kritik leicht entkräften lässt.

Des Weiteren sollte beim Kauf von Federkernmatratzen darauf geachtet werden, dass es sich um ein hochwertiges Produkt handelt, damit sich im Laufe der Zeit keine „Kuhlen“ bilden und die Schaumstoffpolsterung, die sich auf den Federkernen befinden, ausreichend hoch ist. Ist die Polsterung nicht ausreichend genug, sind mit der Zeit die Federkerne zu spüren.

Hochwertige Federkernmatratzen sind in verschiedene Zonen eingeteilt. Optimal ist eine Matratze mit fünf beziehungsweise sieben Zonen. Die Zonen der Matratze richten sich nach den unterschiedlichen Regionen des Körpers. Die Federn sind so aufeinander abgestimmt, dass die einzelnen Körperpartien während des Liegens optimal gestützt werden. Dies wird durch unterschiedliche Einsinktiefen erreicht. Vor allem Menschen, die bereits ein Rückenleiden haben, sollten sich für eine 7 Zonen Matratze entscheiden. Durch die spezielle Stützung lassen sich viele Rückenprobleme mildern.

Achtet man auf diese Dinge beim Kauf einer Federkernmatratze, kann man auf der Matratze ruhige und entspannende Nächte verbringen und so wieder voller Elan in den nächsten Tag starten.